22.06.2008

Willkommen im Club ...

Am 1. Januar 2009 wird in der Slowakei der Euro eingeführt. Lies hier mehr über die Einführung und die erfüllten Kriterien (Süddeutsche Zeitung). Der Deutschlandfunk bietet in einer Interview-Collage unterschiedliche Einschätzungen und Meinungen aus der Slowakei. Und so sollen die Münzen aussehen (1, 2 und 5 Cent, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 und 2 Euro-Münzen mit selben Symbolen):

"Warum versteht niemand die EU?"

Auf diese Frage antwortet der Kommunikationswissenschaftler Otfried Jarren (Universität Zürich) in einem Interview der ARD-Tagesthemen. Dazu ist auch die gut gemachte Animation zum Reformvertrag von Lissabon und über Aufbau und Funktion der EU insgesamt sehr brauchbar: Das sollte doch wirklich jeder verstehen, oder? Sieh dir das Ganze selbst an. Der Reformvertrag wird auch hier sehr anschaulich erklärt.

15.06.2008

Schülerkalender 2008/2009 endlich da!

Hurra, er ist endlich da! Die VEGA-Mitglieder haben schon einen (ein klein wenig Bevorzugung muss schon sein :-)). Hol auch dir deinen ab: bei mir (Kraus) im Lehrerzimmer. Der Schülerkalender EU 2008-2009 (von Generation Europe) eignet sich darüber hinaus auch exzellent für Gruppen- und Projektunterricht. Also, liebe Schüler/innen, vielleicht könnt ihr eure Lehrkräfte von einem Einsatz im Unterricht überzeugen (ich halte Klassensätze des Kalenders bereit). Das Gleich gilt auch für euch, liebe Lehrer/innen.
Der Kalender bietet ausgezeichnete Informationen, wichtige Adressen und natürlich jede Menge Tipps und Tricks. Wirklich und ohne Übertreibung: Eine lohenswerte Anschaffung, die nichts kostet!

"Ireland - Europe 1:0"? (Libération)

So überschrieb die französische Tageszeitung Libération (zitiert durch die Junge Welt am 14.06.2008 als "Irland - EU 1:0") ihre Titelseite nach dem Referendum in Irland. Die Iren hatten am 12.06.2008 den EU-Vertrag von Lissabon abgelehnt und so Europa - offensichtlich oder vermutlich - in eine Krise gestürtzt. Von den Iren hing es also noch ab, nachdem in allen anderen EU-Mitgliedsstaaten durch nationale Parlamente der Reformvertrag zur Neuordnung der EU Zustimmung erhalten hatte. Was nun, EU? Quo vadis?
Bedeutet die Ablehnung nun wirklich, dass die EU in eine Krise schlittert? Oder geht alles so weiter wie bisher? Ganz klar ist das alles nicht, scheinbar jedenfalls, denn die Gelassenheit und die Ruhe nach der Abstimmungsniederlage ist schon sehr verdächtig (so beobachtet in der Financial Times Deutschland; vergleiche aber auch den Deutschlandfunk). Einen ähnlichen Eindruck erhält man nach Durchsicht diverser Reaktionen auf das negative Referendum in Irland.
Was meinst Du dazu? Poste (d)eine Meinung hier als Kommentar!

09.06.2008

Nasse Füße und ein klein wenig Panik? Irland vor dem Referendum

Irlands Entwicklung gilt als Musterbeispiel dafür, wie sich ein Mitgliedsland innerhalb der EU durch konsequente und intelligente Arbeitsplatz- und Marktstrategien positiv verändern kann. Und jetzt das? Gerade die Iren, bis dato Vorzeigeeuropäer, drohen den EU-Vertrag von Lissabon in einem Referendum scheitern zu lassen. Am 12. Juni steht das Vertragswerk zur Abstimmung, gerade jetzt, wo die irische Wirtschaft sich in einer Flaute befindet. Das mögliche Verhalter der irischen EU-Gegner stößt auch innerhalb Irlands auf Unverständnis. Lies dazu etwa Süddeutsche Zeitung, Handelsblatt, Frankfurter Rundschau, Der Standard und heute.de. Weiteres zur EU und relevanten Themen findest Du beispielsweise auf den "Schwerpunktseiten des ZDF zur Europäischen Union".

Europameisterschaft 2008!!!

Wo kommt im Moment die Idee eines gemeinsamen Europas am Besten zur Geltung? Richtig: Bei der Fußballeuropameisterschaft in der Schweiz und in Österreich! Gut, die Schweiz gehört offiziell nicht der Europäischen Union an und andererseits fehlen bei der EM etliche Mitgliedsländer, genauer deren Nationalmannschaften. Aber wo sonst kommen nationale Unterschiede (ohne die üblichen, medialen Stereotypen und Vorurteile), (sportlicher) Wettbewerb und ein gemeinsames Ziel so nebeneinander vor
ALSO!
Und wie sagte schon die Lichtgestalt des deutschen Fußballs, Franz Beckenbauer: "Das stimmt. Fußball ist eines der wenigen Mittel, das wirklich noch Völkerverständigung bewirken kann. Als ich in Angola war, wo jahrzehntelang ein Bürgerkrieg geherrscht hat, da haben die kriegstreibenden Parteien wegen des Fußballs an einem Tisch gesessen. So etwas müssen wir noch intensivieren."
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