21.12.2007

Ein wunderschönes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und schöne Ferien

Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wahlkurses VEGA ... nein, das geht so nicht, ist lang, umständlich und langweilig ... also nochmal:
Liebe VEGAner ... oje, das kann man auch anders verstehen (siehe hier) ... jetzt aber:

Liebe VEGAler (hm, besser als nichts),
ich wünsche Euch und Euren Familien ein ruhiges, entspannendes und frohes Weihnachtsfest mit vielen schönen Momenten bereits jetzt für das Jahr 2008 das denkbar Beste. Ich freue mich schon auf unser nächstes Treffen und auf viele weitere Aktionen und Aktivitäten mit Euch.

Euer

TJK

P.S.: Unten findet Ihr einige neue posts mit links zu aktuellen Themen, die mit der EU zu tun haben.

Weitere Nachrichten und Beschlüsse (EU)

Weiteres Aktuelles (in Auswahl):
- Beschluss zur Fangquote des Nordsee-Kabeljaus (die tageszeitung)
- Geplanter Auslandseinsatz der EU im Tschad (Der Standard, Österreich)
- Weinmarktreform (Stern.de; SWR.de; die tageszeitung)

Weniger Schadstoffe durch den Luftverkehr

Der Passagierverkehr nimmt stetig zu und entsprechend auch die CO2-Belastung für unsere Umwelt. Prognosen zufolge soll sich die Gesamtzahl von Passagierflugzeugen bis zum Jahr 2020 verdoppeln. Die Konsequenzen, die sich hieraus für die Umwelt ergeben, sind absehbar, und es gilt jetzt zu handeln. Klimawandel und Treibhauseffekt (lerne hier mit BBC News, wie der Treibhauseffekt entsteht [auf Englisch "How the greenhouse effect works"]) sind zwei der wichtigsten Stichwörter in diesem Zusammenhang. Lies hierzu den Bericht auf den Seiten der Europäischen Kommission oder - auf Englisch - der BBC News.
Die EU beschloss deshalb, die CO2-Emissionen des Luftverkehrs auf den Durchschnitt der Jahre 2004-2006 zu begrenzen und leitete entsprechende Maßnahmen ein. So wird der Luftverkehr in Zukunft Teil des Emissionshandels. Mehr hierzu in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Berliner Zeitung und die Deutsche Welle.

In Zukunft sauberere Autos und weniger CO2!?

"Die EU will die stärkere Nutzung des energieeffizienten öffentlichen Verkehrs fördern und den Ausstoß von CO2-Emissionen aus neuen Kraftfahrzeugen beschränken ... Laut den neuen Vorschlägen sollen die Kfz-Hersteller die durchschnittlichen CO2-Emissionen der von ihnen neu in Verkehr gebrachten Kfz senken. Damit das Ziel von 120 g/km bis 2012 erreicht wird, sind Bußgelder pro verkauftem Kfz vorgesehen, die von 20 € pro g/km im ersten Jahr (2012) über 35 € im zweiten auf 60 € im dritten Jahr steigen sollen." So findet sich die Umschreibung der geplanten Gesetzgebung auf den Seiten der Europäischen Kommission.
Die Pläne der Kommission stoßen bei der deutschen Automobilindustrie und der Bundeskanzlerin auf Kritik. Lies hier die kritischen Auseinandersetzung in der Süddeutschen Zeitung vom 21.12.2007 (vgl. auch die weiterführenden links am Ende des Artikels) und auf Tagesschau Online vom 21.12.2007. Doch wird die Verordnung wohl ohnehin nicht durch den Ministerrat kommen und so in Kraft treten, so ist man sich fast sicher, herrscht doch bereits unter den Kommisaren der EU-Kommission große Uneinigkeit.
Was meinst Du dazu? Schreibe hierzu doch einen Kommentar zu diesem post.

20.12.2007

Weitere Schlagbäume fallen ... (Schengen-Zone erweitert)

"Freie Fahrt für freie Bürger" ... um Mitternacht (20.12.2007 auf 21.12.2007) fallen weitere Schlagbäume an den Grenzen zwischen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, die Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gehören nunmehr auch zur sogenannten Schengen-Zone (vg. Schengen-Abkommen). Spiegel.de bietet allgemeine Informationen und auch Länderprofile der neuen Schengen-Staaten. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Freudenszenen an den (früheren) Grenzen (21.12.2007; dort weiter links). Was bringt denn die Erweiterung der Schengen-Zone überhaupt bzw. was beinhaltet sie? Mehr hier .... Warum nicht mal lesen, was die anderen denken? Hier ein Artikel der BBC News mit Landkarte (klick auf "map"; online; 21.12.2007).
Allerdings birgt dies auch Probleme für jene Staaten, die von jetzt an die Außengrenzen der EU markieren, wie dies die Süddeutsche Zeitung am 20.12.2007 berichtet.

14.12.2007

Die Europäische Union ist wieder in Bewegung!

Manchmal gewinnt man angesichts der Meldungen in der Tagespresse und der Nachrichtensendungen von Funk und Fernsehen den Eindruck: die Europäische Union gibt es (irgendwie) gar nicht oder aber sie ist nichts weiter als ein verstaubter Aktenordner mit vergilbten Papieren im Regal. Fehlende Berichte über und aus der EU mögen sicher der Aktualität und Wichtigkeit anderer Ereignisse des Tages geschuldet sein oder aber aus der nicht immer Aufmerksamkeit beanspruchenden, alltäglichen Arbeit der europäischen Institutionen resultieren.
In jüngster Zeit bietet sich aber ein anderes Bild, das verdeutlicht: "Die EU ist wieder in Bewegung." Dieser Eindruck ergibt sich auf zwei Beobachtungen: (1) Was die EU (in manchen Bereichen) tut, scheint als so bedeutend eingestuft zu werden, dass darüber auch umfassend berichtet wird. (2) Die Unterzeichnung des Reformvertrags markiert einen wesentlichen Schritt aus dem von der Öffentlichkeit als "Krise" bzw. "Bewegungslosigkeit" wahrgenommenen Zustand der EU.
27 Unterschriften für ein neues Europa, so überschreibt Martin Winter seinen Beitrag in der Süddeutschen Zeitung die Unterzeichnung des Reformvertrags in Lissabon (Printausgabe vom 14.12.2007, Seite 8). Nachdem sich 2005 kurz hintereinander (29. 05. und 01.06.) die französische und die niederländische Bevölkerung in zwei Referenda (Mehrzahl von Referendum) gegen den EU-Verfassungsvertrag ausgesprochen hatten, beschloss die EU eine "Reflexionsphase" über die Zukunft einer gemeinsamen Verfassung. Obwohl allen klar war, dass aufgrund der veränderten Bedingungen in der Welt sowie der Erweiterungen der EU Reformen unumgänglich seien, dauerte es - aufgrund verschiedener Gründe (z.B. mancher rein nationaler Interessen) bis Ende 2007, bis der Reformvertrag von allen Staats- und Regierungschefs unterzeichnet wurde (hier mehr über den britischen Premierminister und seine verspätete Unterzeichnung des Vertrags von Thomas Kielinger auf Die Welt Online vom 14.12.2007). Was bringt der auch als Vertrag von Lissabon bezeichnete Reformvertrag? Mal schauen, was andere sagen: Hier also, was etwa das Parlament der Republik Österreich dazu veröffentlicht.
Die feierliche Stimmung wurde durch Proteste gegen die Unterzeichnung der Grundrechtecharta) leicht getrübt. Protestanten in Brüssel und einige Abgeordnete in Straßburg bemängeln, dass die Bevölkerungen nicht befragt würden und forderten für alle Mitgliedstaaten ein Referendum (vgl. Tagesschau Aktuell vom 14.12.2007).
Mit der Überschrift EU will USA zum Klimaschutz zwingen weisen Nico Fried und Michael Bauchmüller in der Süddeutschen zeitung (Printausgabe vom 14.12.2007, Titelseite) auf die aktive Rolle der EU bei der Weltklimakonferenz auf Bali hin. Damit reagiert die EU auf die Blockadehaltung der USA bei der Festlegung von Höchstgrenzen für Treibhausgase. Auch Friedensnobelpreisträger Al Gorekritisierte die US-Regierung scharf (Tagesschau-Berichte vom 13. und 14.12.2007).
Was Handel und Weltmarkt betrifft, so erwägt die EU-Kommission die Milchquote zu erhöhen. Dies mache die weltweit gestiegene Nachfrage nach Milchprodukten notwendig. Nach Aussagen der EU-Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel könnten die Bauern in den EU-Mitgliedstaaten möglicherweise schon ab 1. April 2008 etwa zwei Prozent an Milchprodukten mehr produzieren. Insbesondere die Nachfrage nach Milchprodukten mit hoher Wertschöpfung (wie Käse) sei gestiegen. Zudem scheint es im Handelsstreit zwischen der EU und den Staaten Afrikas zu einer Einigung und der Unterzeichnung von neuen Handelsverträgen zum Jahresende zu kommen (vgl. ein Interview mit Kwadwo Baah-Wiredu, dem Wirtschaftsminister Ghanas, in der Frankfurter Rundschau Online vom 14.12.2007).


Tja, das alles und noch viel mehr ... doch ist nicht alles nur trocken und geschrieben. Hier noch zum Schluss ein Vorschlag für ein verbessertes Image(des EU-Reformvertrags) und was die EU überhaupt bringt (Können wir das überhaupt schätzen?).
Kommentare?

08.12.2007

VEGA jetzt mit Blog - Erläuterungen

Wöchentlich werden hier Neuigkeiten und allgemeine Informationen zu finden sein, Aufträge, Bitten oder Fragen, die Euch, liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Wahlkurs VEGA, betreffen. Doch auch andere Interessierte sind eingeladen - unter Beachtung der üblichen Netiquette - sich des Blogs zu bedienen (und auch Kommentare zu verfassen). Was, es gibt tatsächlich Leute, die nicht wissen, was ein Blog ist und wozu dieser gut sein soll? Das lässt sich ganz einfach erklären:



Na, jetzt alles klar?
Neben den Blog-Einträgen (posts) findet Ihr in der rechten sidebar stets
* aktualisierte Meldungen (rss feed), die mit Europa und/oder der EU zu tun haben,
* ein Archiv älterer posts,
* nützliche Links und
* in Zukunft auch noch Dies & Das.
Es lohnt sich also, regelmäßig vorbeizuschauen bzw. diese Seite als bookmark zu setzen :-)

... und das bleibt nicht alles: Demnächst legen wir mal ein Wiki an ... Wie? Keine Ahnung, was ein Wiki ist? Ein kleiner, kluger Wikinger ist das jedenfalls nicht ... Aber dazu irgendwann einmal mehr.

... und nun bist Du an der Reihe:
1.-Das Szenario:
Ihr seid tatsächlich zu einer Diskussionsrunde eingeladen worden, die nicht nur von der lokalen Presse beobachtet sondern sogar von regionalen TV-Anstalten übertragen werden soll. Als Mitglied des Wahlkurses "VEGA - Vereintes Europa, gemeinsam arbeiten" wird von Euch von Seiten der Veranstalter der Diskussionsrunde erwartet, dass Ihr natürlich die EU positiv darstellen werdet. Zudem erfahrt Ihr, dass an der Runde EU-Kritiker und EU-Gegner teilnehmen werden. Zusammen mit einem Partner/einer Partnerin machst Du Dich an die Arbeit.
2-Der Auftrag:
Sammelt Gründe und Beispiele, die aufzeigen, dass die EU eine gute Sache ist. Helfen sollen Euch (a) die beiden Broschüren "In Europa leben - 10 gute Gründe für die EU" sowie "Europa in 12 Lektionen" (vor allem Kapitel 1) und (b) die Links dieses Blogs. Weitere Informationsquellen sollten nicht benutz werden.
3-Die Form der Darstellung:
- Sei in der Lage, die Gründe/Beispiele in sprachlich gut verständlicher Form in der Diskussion vorzubringen!
- Ordne die Gründe/Beispiele gemäß ihrer Bedeutung (das heißt, die Bedeutung für Dich)!
- Schreibe Dir nur Stichpunkte auf ein DIN-A5 großes Blatt! Den Rest musst Du Dir merken! [Denke dabei an die Situation einer Diskussionsrunde!]
- Beachte die Gegenargumente Deiner Diskussionspartner/innen und formuliere diese auch aus!
- Informiere Dich auch über aktuelle Themen und Projekte der EU (siehe linke sidebar), wodurch Du Dich als informierte/r Befürworter/in der EU darstellen wirst.
4-Auswertung
Wir losen aus, wer von Euch uns allen die Vorteile der EU näher bringen darf ;-)
Für die Sammlung, Bewertung und Veröffentlichung aller Vorteile würde sich nun ein Wiki hervorragend eigenen. Aber das nur am Rande ...

Auf gehts ...


Schau Dir doch nach und nach die folgenden Videos an (auch gerne zuhause).
Damit trainierst Du gleichzeitig Dein Englisch ... :o)

Vielleicht hilft Dir auch dieser Beitrag, der unter anderem auf EUTube ausgestahlt wird (7:51 Min.), als Einstieg:



... oder folgende Präsentation "50 Years Europe" (4:34 Min.):



... oder aber "The EU and You (10 success stories from 2007)" from EUTube (6:36 Min.):